Wie Du mit der Software Spreadmind Deinen Online-Kurs oder Dein E-Book erstellst und automatisiert verkaufst (Interview mit Mario Schneider)
Wenn es darum geht, einen Online-Kurs zu erstellen oder ein E-Book zu schreiben, gibt es eine Sache, die sehr vielen Kopfzerbrechen bereitet: die Technik!
Wie schafft man es also, sein Meisterwerk online zu bekommen, vor unbefugten Zugriff zu schützen und dennoch gegen Gebühr völlig automatisiert rund um die Uhr an seine Kunden auszuliefern?
Es gibt zwar genug Tools, die einem das ermöglichen, diese allerdings alle unter einen Hut zu bringen und so zu verknüpfen, das alles reibungslos funktioniert, kann eine echte Challenge sein.
Die gute Nachricht ist: Es gibt eine webbasierte Software, die die komplette Technik und somit alle notwendigen Funktionen zum Aufbau eines digitalen Infoprodukt-Business bereitstellt.
Wenn Du also auf der Suche nach einer ausgereiften All-in-One Lösung bist, die Dir Geld, Zeit und Nerven spart und die Du in der Grundversion sogar kostenfrei nutzen kannst, bist Du auf dieser Seite goldrichtig.
Der Unternehmer Mario Schneider hat mit seiner Plattform "Spreadmind" eine Software für alle (angehenden) Infopreneure geschaffen, die sich beim Verkauf ihrer Online-Kurse und E-Books nie wieder um den ganzen "Technikkram" kümmern wollen.
Ich habe Mario vors Mikro gebeten und ihn richtig ausgequetscht, was Spreadmind - auch im Vergleich zu anderen Lösungen - alles kann, worin der größte Vorteil liegt und wie Du damit schnell und einfach Dein eigenes "Experten-Business" starten kannst.
Wir haben das Interview über Skype geführt und auf Video aufgezeichnet.
Klicke einfach auf Play oder scrolle etwas nach unten, wenn du dir das Interview lieber in der Textversion durchlesen möchtest. 🙂
Fragen zum Interview bitte im Kommentarbereich stellen.
Hier kannst Du kostenfrei Dein erstes Spreadmind-Projekt* starten.
1. Stell Dich bitte mal kurz vor Mario. Wer bist Du, was machst Du und womit verdienst Du Deine Brötchen?
Antwort von Mario:
Also ich habe mich schon vor zehn Jahren selbstständig gemacht, da war ich noch achtzehn. Damals mit einem typischen Internet Marketing Projekt und zwar mit einem eigenen E-Book zum Thema Babyschlaf.
Das war eine lustige Nische, aber eine sehr gute, weil es dazu damals mit einem digitalen Infoprodukt überhaupt keinen Wettbewerb gab. Auch das Thema war natürlich interessant, weil wenn das Kind schon seit ein paar Wochen nicht mehr schlafen will, dann ist der Schmerz groß und die Eltern wollen natürlich eine Lösung dafür.
Und an dem Projekt hatte ich mir eigentlich so alles beigebracht, damals vor zehn Jahren, und das hat dann ein bisschen so die Kreise gemacht in der Internet Marketing Szene. Da sind dann auch viele Online-Marketer auf mich zugekommen, weil das natürlich interessant war, weil das so ein Achtzehnjähriger neben der Schule gemacht hat.
Und es ging dann nicht mehr so lange, bis ich dann auch Kurse angeboten habe zum Thema "Online-Business aufbauen". 2009 habe ich dann einen Abokurs heraus gebracht und über die Jahre waren schon einige tausend Teilnehmer in den Schulungen rund ums Thema Online Business aufbauen und Online Marketing.
Als sich mein Schwerpunkt dann verlagert hat, habe ich 2014 die Spreadmind GmbH gegründet. Das ist eigentlich ein reines Softwareunternehmen, weil ich gemerkt habe, den fällt es schwer, die Technik für das Online Business umzusetzen.
Und man braucht einfach so fünf, sechs, sieben oder acht Anbieter, um das manuell umzusetzen. Ein Tool fürs E-Mail-Marketing, eines für die Zahlungsabwicklung, eines für die Mitgliederbereiche, eine Plattform für die Webseite und so weiter und die muss man irgendwie alle einrichten und da sind schon einige am Verzweifeln.
Bei Spreadmind* haben wir halt den Ansatz, dass alle diese Tools schon fertig integriert sind. Alles passiert aus einem System heraus, also eine echte All-in-One Lösung. Dort sind im Prinzip alle technischen Bestandteile, die man so für ein Online Business braucht, fix und fertig eingerichtet und zwar vom Start weg.
2. Um noch einmal auf das E-Book zu sprechen zu kommen: Hast Du das selbst geschrieben oder hattest Du da Unterstützung? Weil zum Thema „Baby durchschlafen“ zieht man sich das Wissen ja nicht irgendwo einfach aus den Fingern oder?
Antwort von Mario:
Zum einen habe ich mir wahnsinnige viele Bücher besorgt, ich hatte also schon den Ansatz, das selber zu schreiben. Aber irgendwann mal kam dann meine Mutter ins Zimmer rein und hat sich gewundert, was da eigentlich grad los ist und dann habe ich natürlich auch von ihr Unterstützung gekriegt und konnte sie auch viel fragen.
Es war dann letztendlich sogar so, dass meine Mutter als offizielle Autorin für das E-Book gegolten hat, weil sie als dreifache Mutter natürlich eine andere Reputation hat als ich.
Für mich war das erstmal eigentlich als Experiment gedacht, um Taschengeld zu verdienen. Aber da mein E-Book-Business so gut geklappt hat, habe ich das E-Book dann auch nochmal von Experten überarbeiten lassen.
Also es ist natürlich sehr wichtig und darauf kommt es auch für nachhaltigen Erfolg an, dass der Nutzen des E-Books oder generell eines digitalen Infoproduktes sehr hoch ist.
3. Was hast Du in Spitzenzeiten so verdient mit dem E-Book?
Antwort von Mario:
Unter dem Suchbegriff "babyschlaf" findet man heute noch die Verkaufsseite und zu Spitzenzeiten waren das ungefähr Eintausend Euro Umsatz im Monat und das mit einem einfachen E-Book. Das war vor allen Dingen sehr konstant und für mein Alter damals war das natürlich super! 🙂
4. Coole Sache Mario! Sag mal, was würdest Du jemandem empfehlen, der heute ein eigenes E-Book schreiben oder ins E-Book-Business einsteigen möchte?
Antwort von Mario:
Ich hatte bei meiner Vorgehensweise wahnsinniges Glück. Ich hatte zufälligerweise eine Nische gefunden, wo es recht einfach und schnell funktioniert hat. Normalerweise scheitern bei der Nischenwahl aus meiner Sicht neunzig Prozent.
Ich würde daher eher empfehlen, sich ein Thema zu suchen und sich auf ein Thema zu spezialisieren, für das man sich wirklich interessiert. Und dann aber erstmal mit Bloggen anzufangen, Contentmarketing zu betreiben und vielleicht ein kleines, dreiseitiges E-Book für den Eintrag in den Newsletter herauszugeben.
Sprich, sich über Contentmarketing erstmal langfristig Besucherströme aufzubauen und die in den E-Mail-Verteiler zu holen, um die Zielgruppe und deren echte Bedürfnisse besser kennen zu lernen.
Also festzustellen, wie konkret die Nachfrage aussieht, zum Beispiel über eine Umfrage und dann ein E-Book zu schreiben oder einen Online-Kurs zu erstellen, der die echten Bedürfnisse der Zielgruppe wiederspiegelt und nicht das, was man selbst denkt oder annimmt.
Dann hat man auch einen riesen Vorteil. Zum einen passt das Produkt zum Bedarf - das ist ja die wichtigste Grundlage - und zum anderen hat man ja dann auch gleich schon eine gewisse Leserschaft in seinem Newsletter, die man für den Launch des Produktes anschreiben kann.
5. Gut, dann nochmal zur Spreadmind zurück. Wie bist Du da auf den Namen gekommen? Lange Brainstormingsessions?
Antwort von Mario:
Brainstorming. Ich kann mich noch gut an die Brainstorminsessions erinnern.
Das war so ein verästeltes System auf mehreren Seiten. Es gab zig Ideen und die finale Wahl des Namens hatte dann auch viel damit zu tun, was für eine Vision ich hatte und was mein Unternehmen überhaupt machte und was für einen Nutzen es bietet.
Und dann natürlich auch die Frage, was ein guter Markennahme eigentlich ist und was noch frei war. Und die Domain musste ja irgendwie auch frei sein, wenn ich sie mir nicht ersteigern möchte. Also das war wirklich ein zwei bis drei Monate Prozess bis der Name fix war.
6. Ist Spreadmind rein fokussiert auf die Zurverfügungstellung der ganzen Technik, des Zahlungsanbieters, des E-Mail-Marketings und so weiter? Oder bietet ihr Euren Kunden auch Support bei der Vermarktung der digitalen Produkte?
Antwort von Mario:
Also der Schwerpunkt von Spreadmind liegt schon auf der Software oder auf der Technik und auf unserem Support, damit unsere Kunden die Technik auch richtig zu nutzen.
Wir haben aber auch zwei zusätzliche Serviceangebote.
Das eine ist das Spreadmind-Class. Das ist ein halbjähriges Begleittraining über ein halbes Jahr mit wöchentliche Lektionen, so ungefähr eine Dreiviertelstunde bis Stunde mit konkreten Handlungsanweisungen und mit drei Feedbackrunden von mir.
Also das ist wirklich eine persönliche Betreuung mit Coachinganteilen und da geht es angefangen von der Visionsbildung, warum will ich überhaupt das machen, bis hin zur richtigen Positionierung.
Dann sehen wir uns auch an, wie die Produktpalette aussehen soll und wie man die Produkte im jeweiligen Bereich, in dem der Kunde tätig sein möchte, richtig vermarktet. Es ist also ein ganzheitliches Problem von Anfang bis zum Ende, wie man sich ein Online Business mit digitalen Produkten aufbaut.
7. Wer ist die Hauptzielgruppe von Spreadmind?
Antwort von Mario:
Die Zielgruppe sind mittlerweile weniger die Leute die sagen: „Ich möchte mir jetzt von Null weg ein Online-Business aufbauen und weiß noch gar nicht zu welchem Thema.“ Sondern wir haben mittlerweile schon verstärkt Leute, die eine bestehende Expertise haben und zwar zum Teil aus dem Offlinebereich, wie Berater, Trainer und Coaches.
Also Leute, die wirklich ein Standing haben in ihrem Thema und jetzt ihr Experten-Business digitalisieren möchten.
Es könnte zwar auch jemand ein Online-Business aufbauen, der praktisch keine Expertise zu irgendeinem Thema hat, wir merken aber, wie schwierig das wirklich ist. Denn Du musst ja auch ein sehr gutes Produkt anbieten und tollen Content produzieren können, um qualifizierte Besucher zu gewinnen. Daher sehe ich eine gewisse Leidenschaft dafür als Voraussetzung.
Ohne Leidenschaft ein Thema zu wählen, so wie ich damals mit meinem E-Book, würde ich Keinem mehr raten. Mit viel Glück kann das funktionieren, aber es ist sehr wichtig, dass man eine Kompetenz hat in dem Bereich, in dem man digitale Produkte wie Online-Kurse und E-Books anbieten möchte. Vor allem, weil so ein Business aufzubauen ja immer ein langfristiger Weg ist und wenn man da kein Interesse und gewisses Know-how hat, dann wird es sehr schwierig, immer wieder Content und Produkte zu entwickeln.
8. Spreadmind hat ja nicht immer so geheißen. Es gab hier immer wieder gewisse Entwicklungsschritte oder auch Richtungswechsel. Kannst Du uns dazu etwas sagen?
Antwort von Mario:
Das ist ja immer so ein bisschen die Wunschvorstellung, dass man genau weiß, wo man in zehn Jahren steht.
Angefangen hat das immer über Umwege oder daran, sich zu hinterfragen. Ich glaube, das macht auch jeder Unternehmer mal, man hinterfragt sich selber und seine Positionierung, ob man überhaupt in der richtigen Zielgruppe ist.
Gestartet ist das Projekt 2012, da hatte ich eine Plattform namens AFOMA herausgebracht. Das war die Akademie für Onlinemarketing, rein mit Schulungen zum Thema Onlinemarketing.
Das hat aber nie so richtig abgehoben. Da waren wir schon bei so einem ersten Punkt, wo man merkt, es funktioniert irgendwas nicht. Und das Problem an der Stelle war, dass die richtig guten Experten dort kaum etwas veröffentlichen wollten und die Frage war, warum nicht?
Und ich merkte, dass die ihre eigene Spielwiese wollten.
Die brauchen ihre eigenen Webseiten, ihr eigenes Branding mit wichtigen Trackingfunktionen, um die richtigen Kennzahlen zu haben. AFOMA war für sie höchstens für einen Backlink und etwas Traffic interessant, aber nicht um dort ihre kompletten Online-Projekte aufzubauen.
Ich hatte in diese Plattform wahnsinnig viel Geld investiert und es war dann klar, ich muss den Switch machen. Weg von einer Plattform für alle hin zu einer Plattform für jeden Einzelnen!
Also dass jeder seine eigene Businessplattform nutzen kann und das ist jetzt die Spreadmind Software. Man bekommt auf Spreadmind wirklich alle notwendigen Funktionen, die man zum Erstellen und Verkaufen von E-Books und Online-Kursen braucht.
9. Ist es auch möglich für Deine Spreadmind Kunden, sich untereinander in einer geschlossenen Community auszutauschen?
Antwort von Mario:
Ja, also wir sind jetzt bei knapp tausend Spreadmind-Autoren. So nennen wir die, die eine eigene Spreadmind-Webseite* nutzen.
Viele davon sind natürlich in der kostenfreien Variante, aber für alle haben wir eine Facebookgruppe. Da sind jetzt knapp fünfhundert von den Autoren drinnen, die sich da täglich austauschen. Und das Tolle ist, da ist von der Hundetrainerin bis zur Yogalehrerin alles mit dabei und obwohl es so viele verschiedene Themen gibt, habe alle die Gemeinsamkeit, sich ein erfolgreiches Online-Business aufbauen zu wollen.
Dort können die sich die Autoren dann sehr gut über Strategien austauschen, was bei wem besser funktioniert und was nicht. Es kann sein, dass jemand die Frage stellt, warum es nicht funktioniert, einen großen organischen Besucherstrom in zahlende Kunden umzuwandeln. Die anderen geben dann ihr Feedback und teilen ihre Erfahrungen und das ist dann natürlich schon sehr wertvoll.
10. So eine Software wie Spreadmind kostet natürlich auch Geld. Wie viel Budget darf man ansetzen, wenn man so etwas aufziehen möchte, hast Du eine Hausnummer?
Antwort von Mario:
Also bei AFOMA damals war die Plattform basierend auf Drupal, das ist so eine Technologie ähnlich wie WordPress nur mit anderem Schwerpunkt.
Dazu hatte ich eine Agentur in Stuttgart engagiert und die Entwicklung hat über zwei Jahre und mich gut hunderttausend Euro gekostet.
Danach ging es dann weiter mit der Webseite für jeden, also mit dem Spreadmind-Gedanken. Das war ein komplett anderes System, also technologisch basiert das jetzt auf WordPress. Und das ging auch nur in Kooperation mit einem Serveranbieter.
Um so etwas zu realisieren, brauchst Du einen Programmierer. Letztendlich läuft es eigentlich auf ein Monatsgehalt eines Programmiers hinaus, was die Kosten angeht und da bist Du schnell bei 3.000 € bis 4.000 € netto im Monat.
Ich kann nur sagen, dass Software sehr teuer ist und auch in der Vermarktung wesentlich schwieriger, als ein digitales Informationsprodukt. Und ich kann es wirklich nur dann empfehlen, wenn man zum Beispiel aus dem Verkauf digitaler Produkte schon etwas angespart oder entsprechende monatliche Einnahmen hat, um so ein Projekt finanzieren zu können.
11. Ist Spreadmind Deine einzige Einnahmequelle oder hast Du auch andere Projekte, zum Beispiel Online-Kurse in anderen Nischen?
Antwort von Mario:
Also der Fokus ist zu achtzig Prozent auf Spreadmind und das ist auch sehr, sehr wichtig. Denn gerade, wenn so eine Software plötzlich komplexer wird und wir auch wachsen wollen, muss der Fokus ganz klar darauf sein.
Wir haben aber dann noch zwei, drei Joint Venture Deals mit Spreadmind-Autoren, an deren Projekten wir beteiligt sind. Wir unterstützen sie dann zum Beispiel beim Webdesign, bei deren Werbetexten oder den richtigen Marketingstrategie.
12. Spreadmind gibt es ja in der Grundversion kostenfrei. Sind das eingeschränkte Funktionen oder was ist der Unterschied zu der kostenpflichtigen Variante?
Antwort von Mario:
Bei der kostenfreien Freeversion von Spreadmind* ist so, dass man schon die komplette Webseite bekommt und im Grunde genommen auch die meisten der Funktionen sofort nutzen kann.
Damit kann man also direkt das erste digitale Produkt anbieten (Online-Kurs, E-Book, Audio-Kurs,...), Leads generieren und erste Einnahmen generieren. Man bekommt also bereits mit der kostenfreien Version, eine eigene Webseite, kann E-Mail-Marketing betreiben, die Zahlungsabwicklung und Rechnungsstellung nutzen, einen Lead-Magneten hinterlegen, drei Unterseiten erstellen, die Blog-Funktion nutzen und Landingpages erstellen.
Ausgehend von der kostenfreien Spreadmind-Variante, kann man über Module jederzeit flexibel nur das hinzunehmen, was man wirklich braucht und nutzen möchte.
Unser Fokus liegt ganz klar auf der All-in-one-Strategie, sodass man die Technik wirklich mit einem Aufwisch bei uns abhaken kann und schnell ins Umsetzen kommen. Das heißt aber natürlich auch, dass wir jetzt in unserem E-Mail-Marketing Tool nicht so viele Möglichkeiten hat, wie etwa Klick-Tipp, die sich darauf spezialisiert haben.
Unsere Spreadmind Software hat aber den Vorteil, dass unser E-Mail-Marketing-System schon fix und fertig in die Webseite eines Autors integriert ist. Sobald die Seite online geht, hat der Autor die Opt-in Formulare an den richtigen Stellen auf dem Blog, auf der Startseite, in der Sidbar und so weiter. Das heißt, man spart mit Spreadmind bestimmt drei bis sechs Monate, die man sonst bräuchte, alle notwendigen Tools manuell einzubinden und vor allem richtig abzustimmen.
Bei unserem E-Mail-Marketing Tool haben nicht nicht das sogenannte Tagging, aber wir arbeiten mit Segmenten. Das heißt, jemanden, der in einem Newsletter auf einen bestimmten Link klickt, bekommt ein entsprechendes Segmenthäckchen, also schon ähnlich dem Tagging.
Das macht den kompletten Einrichtungsprozess gerade für die, die es einfach und schnell haben wollen, wesentlich simpler und hilft Zeit für andere Dinge freizuschaufeln.
13. Wie viel Autoren sind aktuell mit einer eigenen Spreadmind Webseite online?
Antwort von Mario:
Das ist schon ein bisschen auch die typische 80-20 Regel, aber ich könnte jetzt ganz sicher sagen, dass 200 Seiten auf jeden Fall online sind und auch richtig damit gearbeitet wird.
14. Wie muss ich mir die Nutzung der Software vorstellen? Logge ich mich da in einen Mitgliederbereich ein und habe dann die komplette Spreadmind-Oberfläche vor mir?
Antwort von Mario:
Genau, also auf spreadmind.de* kann man die Free-Webseite kostenfrei anlegen.
Da gibt man einfach einen Wunschname ein und das wird dann die Subdomain, zum Beispiel christian.spreadmind.de und dann ist die Seite direkt fertiggestellt.
Die Seite hat dann bereits einen Expertenbereich mit Beispieltexten und man kann sowohl Inhalte, wie auch die Webseitenstruktur und das Design ganz einfach per Drag-and-Drop anpassen und ändern.
Man muss also nicht immer zwischen Desktop und Webseite wechseln, sondern kann alles auch völlig ohne Programmierkenntnisse an seine eigenen Vorstellungen anpassen und aufbauen.
Und in der Desktop-Ansicht der Webseite hat man dann Zugriff auf die ganzen Module. Also zum Beispiel gibt es einen Reiter für E-Mail-Marketing, um darüber Newsletter anzulegen, die Abonnenten zu verwalten und automatisierte Newsletter aufzusetzen.
Ein weiterer Reiter ist für die Verwaltung des eigenen Partnerprogramms zuständig und über den nächsten Reiter kann ein eigener Podcast eingerichtet werden. So ist alles einfach, übersichtlich und zentral steuerbar.
15. Ich habe gelesen, dass ihr 60.000 Autoren bis 2030 auf Spreadmind haben wollt. Wie ist es zu dieser Vision gekommen und wie wollt ihr das schaffen?
Antwort von Mario:
Unser Schwerpunkt sind die Leute, die eben mit ihrem Wissen auch wirklich in der Lage sind, das Leben anderer zu verbessern.
Das ist so unser warum wir das alles machen und 60.000 ist natürlich schon ordentlich, aber ich habe gelernt mir Ziele zu setzen, wo man selber ein bisschen Gänsehaut bekommt, wenn man darüber nachdenkt, weil sonst sind sie emotional nicht getriggert. 🙂
Um das zu schaffen, war es ganz wichtig, dass wir das kostenfreie Paket herausgebracht haben,sodass man Spreadmind auch ohne Risiko testen kann.
Beim eigenen Marketing sind wir derzeit noch völlig unterrepräsentiert am Markt.
Der Plan ist, dass wir uns über sehr, sehr gute Blogartikel zum Thema "Online-Business aufbauen", "Online-Kurs Anbieter", "Online-Kurse erstellen" und so weiter, zu den wichtigsten Begriffen in der Branche gut positionieren und da habe ich auch noch was vor, was jetzt noch nicht ganz Spruchreif ist.
Und zwar möchte ich einzelne Module, die es nur kostenpflichtig gibt, jemandem gratis anbieten, wenn er fünf oder vielleicht auch fünf bis zehn neue User für Spreadmind wirbt. Also eine gewisse Viralität rein bringen.
Die Strategie dahinter kommt aus dem Silicon Valley. Dropbox hat das zum Beispiel gemacht, man kennt das ja. Du hast am Anfang zwei Gigabyte Speicher frei und dann sagen sie: „Werbe zwei weitere neue Leute für Dropbox und dann kriegst du drei weitere Gigabytes dazu.“
Das ist im Prinzip genau der Ansatz und da muss man natürlich auch wieder testen, was für Anreize man schaffen kann, damit das wirklich funktioniert. Und ein drittes Standbein werden noch Agenturen sein. Also wenn ein Berater zu einer Werbeagentur geht und sagt, ich will eine eigene Online-Akademie haben, sodass der als Partner von uns das auch anbieten kann.
16. Wie sieht aktuell euer Marketing aus? Ist da der Fokus auf den Affiliates, gebt ihr auch Geld für Anzeigen aus oder macht ihr viel Contentmarketing?
Antwort von Mario:
Eigentlich genau die drei Dinge, die Du angesprochen hast.
Wir sind gerade ganz fleißig dran, Content zu produzieren, hier haben wir noch viel zu wenig. Wenn man alles in die Software steckt, dann bleibt das Marketing eben noch ein bisschen hängen.
Dann wollen wir noch die Affiliates viel intensiver betreuen, sodass auch sie die neuen Contentteile nutzten können, um für Spreadmind Werbung zu machen. Und wir gehen auch noch einen Vertrag mit einer Werbeagentur aus Berlin ein, die dann bezahlte Anzeigen für uns schaltet, da wir hierfür nicht die Experten sind.
17. Was ist noch so geplant? Wo geht die Reise hin mit Spreadmind?
Antwort von Mario:
Also im Moment ist die Software genau das, so wie ich sie seit vier Jahren gerne hätte. 🙂
Es gibt nämlich keinen vergleichbaren All-in-One Anbieter, der wirklich alle Tools für ein Online Business hat und der auch noch kostenfrei in der Einstiegsversion zur Verfügung steht und die Möglichkeit hat, einzelne Module je nach Bedürfnis hinzuzubuchen.
Jetzt kann man natürlich daran feilen. Also es gibt gewisse Module, wo man dann wieder verbessern kann, wo es dann auch Updates gibt zu den einzelnen Funktionen. Und das passiert dann Step by Step mit den Feedbacks der Spreadmind-User.
18. Wie ist das Verhältnis zwischen reinen E-Book Autoren und Anbietern kompletter Online-Kurse unter den Spreadmind-Nutzern?
Antwort von Mario:
Also ich würde bei uns sagen, dass Verhältnis ist so siebzig Prozent Online-Kurse und dreißig Prozent E-Books.
Komplette Online-Kurse waren wahnsinnig im Kommen in den den letzten ein, bis zwei Jahren und da haben wir von der Funktion auch wirklich schöne Sache dabei. Zum Beispiel kann man eine Hausaufgabe hochladen und dann die nächste Lektion erst freischalten, wenn man die Aufgaben kontrolliert hat oder das bestimmte Lektionen generell erst nach bestimmten Tagen freigeschaltet werden, um aus einem Kurs einen Abo-Kurs zu machen.
Da sind wir schon gut spezialisiert im Bereich "Online-Kurse erstellen".
Spreadmind nur mit E-Books zu nutzen, ist aber ebenfalls total einfach.
Man legt ein Produkt an und definiert, dass das E-Book als Download zur Verfügung stehen soll. Das sind ungefähr dreißig Prozent, die das auch nutzen. In zwei Minuten ist alles erledigt und man kann Bestellungen annehmen. Und wenn jetzt jemand sagt, ich habe mehrere E-Books und möchte diese automatisiert vertreiben, lässt sich das beispielsweise als "E-Book Akademie" ebenfalls sehr einfach umsetzen.
Vielen Dank für das tolle Interview Mario, wir bleiben in Kontakt! 🙂
Nutze gerne die Kommentarfunktion, wenn du noch Fragen zu Spreadmind hast oder Dir irgendetwas aus dem Interview noch unklar sein sollte.
Mario und ich freuen uns über Deinen Beitrag - vielen Dank!