Wo sollst Du Dein E-Book verkaufen? 12 Online-Plattformen, die Du probieren musst...
Die letzte Zeile ist geschrieben und jetzt suchst Du nach Plätzen, um Dein E-Book verkaufen zu können?
Schnell und einfach muss es gehen und pro Verkauf soll natürlich einiges bei Dir hängen bleiben. Immerhin soll Dein E-Book kein Ladenhüter, sondern ein echter Bestseller werden.
Wenn das auf Dich zutrifft, dann bist Du hier richtig.
Und nach dem Lesen dieses Beitrages kennst Du die aktuell 12 besten Online-Plattformen, um Dein E-Book nachhaltig erfolgreich verkaufen zu können, auch als Laie und ohne Erfahrung.
Zuvor aber noch zwei wichtige Fragen...
Lohnt sich der Verkauf von E-Books überhaupt?
Bevor Du "übereifrig" loslegst, stellt sich natürlich die Frage, ob der E-Book-Verkauf überhaupt (noch) lukrativ ist.
Noch vor zehn Jahren lag der Umsatzanteil von E-Books bei nur 0,5 Prozent. Im ersten Halbjahr 2020 konnten sie 7,5 Prozent verbuchen. Gleichzeitig sind die E-Book-Käufer von 700.000 auf 3,6 Millionen gestiegen.
Hier die öffentliche Statistik zu diesen Zahlen (Quelle: de.statista.com).
Und wie es der Zufall so will, verkaufe auch ich E-Books, wie zum Beispiel den E-Bookinator. Ein einfaches PDF E-Book, das in guten Monaten schon mal 1.887,30 € in die Kasse spült.
Aber auch mein Freund Paul, der ein Buch zum Thema "Hunde" auf Amazon verkauft, erzielt schon mal 300 € im Monat, ohne noch groß dafür etwas tun zu müssen (Hallo passiver Verdienst!). Hier mehr von seinen Amazon-Verdiensten.
Also JA, online E-Books zu verkaufen kann sich definitiv lohnen. 🙂
Ist Dein E-Book überhaupt verkaufstauglich?
Bist Du sicher, dass Dein E-Book keine Rechtschreib- und Grammatikfehler mehr hat?
Solltest Du, denn nichts ist peinlicher, als ein an sich tolles E-Book, das vor Schlampigkeitsfehlern nur so strotzt.
Nutze also zumindest Tools wie wortliga.de, lass Dein E-Book von Freunden oder Bekannten Korrekturlesen oder beauftrage im besten Fall sogar einen Lektor, um auf Nummer sicher zu gehen.
Auch solltest Du Dich um die Optik kümmern und ein professionelles E-Book-Cover verwenden, das Dein E-Book zum Eye-Catcher macht.
Last but not least spielt auch das richtige E-Book-Format eine wichtige Rolle. Befasse Dich vor Verkaufsstart also auch kurz damit, hier eine Übersicht der gängigsten Formate.
12 Online-Plattformen, um Dein E-Book verkaufen zu können
Dein E-Book ist "fehlerlos" und für den virtuellen Schauraum "aufpoliert"?
Perfekt!
Hier überall kannst Du Dein E-Book verkaufen.
1. Amazon Kindle Direct Publishing (KDP)
Mit einem Marktanteil von 40 Prozent in puncto Buchverkauf führt an Amazon KDP kaum ein Weg vorbei.
Der Verkauf dort bietet Dir hier einige Vorteile wie Nutzerfreundlichkeit, eine hohe Reichweite, Tantiemen bis zu 70 Prozent pro E-Book und die Möglichkeit, Dein E-Book auch als Taschenbuch anzubieten (ohne Zusatzkosten für Dich).
Deine Zielgruppe ist zudem nicht auf den hauseigenen Kindle Reader angewiesen, um Dein Werk zu lesen.
Ein potenzieller Nachteil besteht hier natürlich in der Masse des Angebots auf Amazon und der möglicherweise damit verbundenen geringen Sichtbarkeit Deines Angebots.
Mehr über den erfolgreichen E-Book-Verkauf auf Amazon kannst Du bei Interesse hier nachlesen.
2. epubli
Bei epubli veröffentlichst Du Dein E-Book mit ISBN und dass ohne Kosten.
Deine Vorteile:
- Es wird in allen wichtigen Online-Shops angeboten und auf Wunsch auch als Printausgabe veröffentlicht.
- Verkaufspreis und Honorar kannst Du selbst festlegen.
- Tools für die Bucherstellung selbst.
- Du deckst ein großes Vertriebsnetzwerk ab.
Nachteil:
- Pro E-Book-Verkauf bezahlst Du nicht nur eine Gebühr an epubli, sondern auch an dessen Vertriebspartner.
3. Tolino Media
Tolino Media gehört ebenfalls zu den größten Vertriebsnetzwerken und bedient renommierte Buchhändler wie Hugendubel oder Thalia.
Verlangst Du hier Preise ab 2,99 €, um Dein E-Book zu verkaufen, erhältst Du 70 % des Nettoverkaufspreises, unter 2,99 € nur 40 %.
So würden beispielsweise bei einem E-Book-Verkaufspreis von 4,99 € aktuell 3,26 € bei Dir hängen bleiben.
Als Nachteil sehe ich, dass eine Auszahlung erst ab 20 € erfolgt und die Auszahlung laut FAQs bis zu 40 Tage dauern kann, was ich für extrem lange halte.
4. Google Play
Ja, auch auf Google kannst Du Deine E-Books und Bücher verkaufen. 🙂
Deren Plattform dafür nennt sich Google Play und sie funktioniert ähnliche wie Amazon KDP.
- Einfach Dein E-Book als PDF- oder ePUB-Datei hochladen.
- Länder auswählen, in denen Dein Meisterwerk verkauft werden soll.
- Deine Bücher werden im Google Play Store verkauft und Google übernimmt Hosting, Verkauf und Vertrieb.
Der größte Vorteil ist natürlich die enorme Reichweite von Google und das potenzielle Käufer Dein E-Book direkt über eine Google-Suche finden können.
Auch beansprucht Google Play keine Exklusivrechte. Das heißt, Du kannst Dein E-Book problemlos auch auf anderen Plattformen verkaufen.
Auch hier gehen 30 % an Google und 70 % in Deine Tasche.
5. iBook Store von Apple
Als dritter im Bunde der "Big Three" kannst Du Dein E-Book auch im iBook Store von Apple verkaufen.
Mit Pages (früher iBooks Author), einer hausinternen App, kannst Du Dein E-Book vorab sogar "Apple-tauglich" erstellen.
Je nachdem, in welchem Format Dein E-Book vorliegt, musst Du es zunächst in ein ePUB-Format (.epub) oder iBooks-Format (.ibooks) verwandeln, um es in Apples Book Store veröffentlichen zu können.
Du hast 3 Möglichkeiten zur E-Book-Veröffentlichung im iBook Store:
- Wenn Du neu bist und Dein E-Book direkt veröffentlichen möchtest, dann musst Du zunächst ein iTunes Connect Konto eröffnen.
- Hast Du bereits ein iTunes-Konto (inklusive iTunes-ID), weil Du es vielleicht für Musik nutzt, dann kannst Du direkt starten musst Dein E-Book zunächst in das richtige Format bringen.
- Du greifst auf einen Vertriebspartner von Apple zurück, um Dein E-Book in den iBook Store zu bringen. Diese Option halte ich aber nicht für notwendig oder sinnvoll, weil es auch direkt geht.
6. BoD
Auf BoD verkaufst Du Dein E-Book oder Buch im Selbstverlag.
Auch hier wird in der Printversion Deines Buches erst gedruckt, sobald eine Bestellung eingeht (Print-on-Demand) und Dein Buch im Buchhandel und wichtigen Online-Katalogen veröffentlicht.
Rein für E-Books ist der Service kostenlos und Du kannst hier Dein E-Book inklusive ISBN veröffentlichen und damit Verkäufe erzielen.
Auch kannst Du hier Dein Buch bereits für ab 1,80 € pro Exemplar drucken lassen. Für die Veröffentlichung Deines Buches + E-Books inklusive ISBN im Handel fällt eine einmalige Gebühr von 19 € an.
Für jeden Verkauf wird Dir eine Marge gutgeschrieben, dessen Höhe sich nach dem Format und Preis richtet, hier ein Preiskalkulator.
Uncool finde ich, dass Deine Verdienste nur quartalsmäßig ausgeschüttet werden und nicht monatlich.
7. tredition
tredition hat ein eigenes Verlagskonzept, das laut eigener Aussage das Beste aus Selfpublishing und Verlag vereint.
Sie haben ein tolles Video, das ihr Konzept einfach erklärt.
8. neobooks
Mit neobooks kannst Du Dein E-Book bei über 300 Händlern kostenfrei veröffentlichen und verkaufen.
Auch hier bekommst Du, wenig überraschend, 70 % vom Nettoerlös pro E-Book-Verkauf.
Auch hilft Dir die Plattform, falls gewünscht einen Verlag zu finden und Du kannst beim Hochladen quasi eine "Verlagswerbung" hinzubuchen.
Auch neobook arbeitet mit Print-on-Demand und dessen Online-Händler beziehen die Taschenbuch-Version Deines E-Books nur im Falle einer Bestellung.
Eine Abrechnung Deiner Marge erfolgt monatlich.
9. bookmundo
Weniger auf E-Books, sondern auf physische Bücher und dessen Druck spezialisiert, ist bookmundo.
Ab 5,99 € kannst Du hier Dein Buch einfach nur drucken lassen oder in aktuell mehr als 6.000 Buchhandlungen (inklusive Amazon) auch verkaufen.
Für den Verkauf im Buchhandel werden hier allerdings einmalig 12,75 € für eine ISBN fällig (was bei vielen anderen kostenfrei ist).
Wie hoch die Druckkosten und Deine Verkaufsmarge sind, hängt vom Buchtyp, Größe, Umschlag, Papier und Seitenzahl ab und kann hier berechnet werden.
10. BookRix
BookRix bezeichnet sich als Ansprechpartner für alle relevanten Shops im deutschsprachigen Raum.
Auch steht hier ein Team an Marketing-Spezialisten bereit, auf das Du als Kunde zugreifen kannst, um Deine E-Book-Verkäufe anzukurbeln.
Hervorzuheben finde ich hier den Margenrechner für Autoren, der Dir Deine Marge für die größten Händler (Amazon, Apple, Google, ...) abhängig von E-Book-Verkaufspreis direkt ausrechnet.
Interessant ist hierbei, dass sich der Preis auch mit der Dateigröße des hochgeladenen E-Books verändert. Offenbar ist also auch der Umfang des E-Books und somit die Anzahl der Seiten bzw. die Optimierung der Datei ein Faktor für die Berechnung der Marge.
Hier am Beispiel eines Verkaufspreises von 9,99 €.
11. feiyr
Eigentlich auf den Verkauf von Musik spezialisiert, kannst Du auf feiyr aber auch Dein E-Book verkaufen.
Das Besondere an dieser Plattform ist, dass nicht - wie sonst üblich - nur 70 %, sondern 80 % der Netto-Erlöse an Dich gehen. Und Du kannst eine Auszahlung sogar täglich anfordern und nicht nur monatlich oder gar quartalsmäßig, wie bei anderen Anbietern.
Sieh Dir am besten kurz folgendes Video an, um zu sehen, wie der E-Book-Verkauf auf feiyr funktioniert.
12. Digistore24, Affilicon & Clickbank
Zusammenfassend vorstellen möchte ich drei große Verkaufsplattformen für digitale Infoprodukte wie E-Books, aber auch Video- und Online-Kurse.
Wobei Digistore24* und Affilicon im deutschsprachigen Raum und Clickbank international die bekanntesten Anbieter sind.
Im Gegensatz zu den oben genannten Anbietern, bieten diese Plattformen keinen Buch-Druck und auch keine Verbreitung im Buchhandel.
Dafür übernehmen sie aber die Zahlungsabwicklung und die E-Book-Auslieferung und bieten den Zugriff auf ein großes Netzwerk an Vertriebspartnern (im Fachjargon auch Affiliates genannt).
Veröffentlichst Du Dein E-Book auf deren Marktplätze, dann können Tausende Affiliates quasi als Dein Partner aktives Marketing für Dich betreiben und Dein E-Book gegen Provision verkaufen.
Auch über diesen Weg kannst Du Dir eine hohe Reichweite und ein starkes Vertriebsnetzwerk aufbauen.
Du bestimmst den E-Book-Preis, die Höhe der Empfehlungsprovision für Deine Affiliates und arbeitest plattform-unabhängig.
E-Book-Verkauf über die eigene Homepage
Möchtest Du Deine Homepage nutzen, um Dein E-Book zu verkaufen, behältst Du die volle Kontrolle über den Verkauf und kannst auch Kosten einsparen.
Wie oben erwähnt, kannst Du dafür Digistore24, Affilicon oder auch Clickbank nutzen.
Ein Nachteil des direkten Verkaufs über Deine Webseite liegt erstmal im etwas höheren Aufwand. Denn um die Technik und die Betreuung Deiner Kunden musst Du Dich selbst kümmern.
Auch brauchst Du eine professionelle Verkaufsseite und ohne aktives Online-Marketing wird niemand von Dir und Deinem E-Book erfahren.
Dafür sind Deine Verdienstmöglichkeiten deutlich höher und die Kundendaten liegen bei Dir und nicht bei einem Drittanbieter.
Ich selbst verkaufe E-Books über meine eigenen Webseiten und kann Dir diese Strategie auch wärmstens empfehlen.
Was Du Rechtliches beim Verkauf beachten musst und ob Du ein Gewerbe brauchst
Wenn Du Dein eigenes E-Book verkaufst, obliegen Dir Die Urheberschaft und die damit verbundenen Rechte.
Extremistische und jugendgefährdende Inhalte sind tabu, Beleidigungen der Persönlichkeitsrechte ebenfalls.
Vorsicht ist auch bei der korrekten Verwendung von Quellen, Zitaten und Bildmaterial geboten. Verlinke im Zweifel lieber zu viel, als zu wenig.
Wie alle Einnahmen, sind auch die aus Deinen E-Book-Verkäufen steuerpflichtig.
Damit alles legal verläuft, brauchst Du eine Steuernummer und musst das verdiente Geld in Deiner Steuererklärung anführen.
Neben Einkommenssteuer fällt eventuell auch Umsatzsteuer an. Sprich hier am besten mit einem Steuerberater.
Für den Verkauf musst Du kein Gewerbe anmelden, sofern Du Selfpublishing-Plattformen wie Amazon nutzt.
Anders sieht der Fall aus, wenn Du Dein E-Book über Deine Homepage, Ebay oder Exemplare anderer Autoren verkaufen möchtest.
Dann musst Du ein Gewerbe anmelden und E-Books dementsprechend als gewerblicher Verkäufer via eigener Homepage oder Ebay vertreiben.
E-Book mit einem Impressum versehen
Mit einem Impressum erbringst Du legal den Nachweis über Deine Urheberschaft.
Möchtest Du unter einem Pseudonym veröffentlichen, schalte einen Verlag zwischen, der als Herausgeber dient und damit das Impressum zur Verfügung stellt.
Ein Beispielimpressum für Dein Buch kannst Du zum Beispiel hier downloaden.
Fazit
E-Books sind ein gefragtes Medium (Tendenz steigend) und der Verkauf eben solcher kann sehr lukrativ sein.
Möchtest Du Dein E-Book verkaufen, solltest Du Dich erstmal gründlich darauf vorbereiten und sicherstellen, dass es frei von Rechtschreib- und Grammatikfehlern und ansprechend gestaltet ist und es auch einen großen Kundennutzen hat.
Entscheide Dich dann für eine oder mehrere Plattformen, um der Welt davon zu erzählen und daraus ein Geschäft zu machen.
Meine Empfehlung ist, Dein E-Book sowohl über Deine eigene Webseite zu verkaufen (und hier vor allem Ratgeber E-Books), wie auch auf Plattformen wie Amazon, Apple und Google bzw. mit Hilfe von Anbietern wie BoD, die Dein Meisterwerk auf den gängigsten Portalen verbreiten.
Viel Erfolg! 🙂
PS: Weitere funktionierende Vertriebswege und Strategien findest Du auch im E-Bookinator. Hol Dir jetzt die kostenfreie Leseprobe.
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Hier ein Auszug der Mail, die mir Ole nach dem Download der Leseprobe geschrieben hat.
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