Du möchtest ein eigenes Buch schreiben? Mit dieser Anleitung kommst Du Deinem Bestseller näher als je zuvor...
Du hast DIE Idee für ein fantastisches Buch? Aber bei der Umsetzung scheiterst Du (bisher)?
Das ist keine Schande. Jeder, der behauptet, ein Buch zu schreiben und Autor zu werden sei einfach, hat es noch nie selbst versucht.
Vermutlich hast Du Deinen Traum vom eigenen Buch nie umgesetzt, weil Du nicht wusstest, womit Du anfangen sollst. Oder weil Du zwar mit dem Schreiben begonnen, aber es nicht zu Ende gebracht hast.
Kommt Dir das bekannt vor?
Ein Buch zu schreiben ist mit guter Planung, gewisssenhafter Recherche und einem realistischen Zeitplan nicht einfach, aber einfacher als Du denkst.
Mit dieser nachvollziehbaren Schritt-für-Schritt-Anleitung schaffst Du es endlich, das Buch zu schreiben, von dem Du schon immer schon geträumt hast.
Eigenschaften, die Du als Autor brauchst
Natürlich ist das Schreiben eines Buches Kunst. Aber in erster Linie ist es auch ein Handwerk. Und ein Handwerk kann man erlernen.
Was Thomas Alva Edison über das Erfinden sagte, trifft genauso auf das Schreiben zu: "1 % Inspiration - 99 % Transpiration."
Die meisten angehenden Schriftsteller scheitern an der Transpiration.
Du musst als Buchautor ein fleißiger Handwerker sein, der enormen Ehrgeiz mitbringt und außerdem die Disziplin hat, sich täglich (!!) hinzusetzen und sein Pensum abzuarbeiten.
Das Ziel, an das Du glaubst und auf das Du hinarbeitest, ist Dein eigenes Buch. Und zwar nicht nur ein geschriebenes, sondern ein tatsächlich veröffentlichtes Buch.
Ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen bedeutet, dass die ganze Welt lesen kann, was Dich im Innersten bewegt. Du stellst Dich allen möglichen (und leider auch den unmöglichen) Kritiken und Kritikern und bist ihrer Meinung ausgeliefert.
Ob sie gerechtfertigt ist oder nicht, ist dabei unerheblich. Kritik wird kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche.
Glaubst Du, damit wirst Du zurechtkommen?
Weiters solltest Du Dir im Klaren darüber sein, dass "ein Buch schreiben" in Wirklichkeit "ein Buch immer wieder umschreiben" bedeutet.
Jedes gute Buch wird wieder und wieder überarbeitet. Und genau das macht das Buch bei jeder Bearbeitung besser, bis es schließlich so gut ist, dass es veröffentlicht werden kann. Du wirst also einen erheblichen Teil beim Schreiben Deines Buches mit Änderungen verbringen.
Schreibe das Buch, das Dir am Herzen liegt
Du hast bereits die Idee für ein eigenes Buch im Kopf?
Prima! Das ist das 1 Prozent Inspiration. 🙂
Du weißt selbst am besten, für welche Themen Du brennst und welche Buchideen Du mit Leidenschaft über Monate (oder Jahre) vorantreiben und täglich daran arbeiten willst. Tagsüber, abends, frühmorgens, am Wochenende, am Feiertag - an jedem einzelnen Tag der kommenden Monate! Das sind die 99 Prozent Transpiration.
Wenn Du selbst ein Buch schreiben willst, brauchst Du für diese 99 Prozent Disziplin und einen guten Zeitplan. Solange Du Dich an ihn hältst, ist er Dein bester Freund. Weiter unten zeige ich Dir, warum Du unbedingt mit einem Zeitplan arbeiten solltest.
Gute Planung verhindert Prokrastination und Schreibblockaden
Ein Buch zu schreiben kann für angehende Buchautoren eine furchteinflößende Aufgabe sein.
Prokrastination und Schreibblockaden entstehen oft aus einem oder mehreren der folgenden Gründe:
- Du bist unsicher, wie Du anfangen sollst und schiebst den Start deshalb immer wieder nach hinten.
- Das ganze Projekt erscheint Dir zu angsteinflößend, weil es zu riesig ist.
- Du sitzt vor einem leeren Blatt und starrst es an und...
- Du weißt nicht, wie aus Deiner Idee am Schluss ein ganzes Buch werden soll.
- Du hast Angst, dass niemand Dein Buch kaufen wird.
- Du hast Angst vor schlechten Kritiken und negativen Rezensionen.
Die gute Nachricht: Ein Buch zu schreiben kann man lernen!
Deswegen solltest Du bei Deinem Buch-Projekt das tun, was bei jedem Projekt nach dem Finden der Idee und dem Festlegen des Ziels kommt: eine gute Planung.
Falls Du zu den spontanen Menschen gehörst, denen Planung eigentlich zuwider ist und die lieber direkt loslegen wollen, kann ich Dir ein paar Minuten Nachdenken empfehlen.
Nimm Dir eine schöne Tasse Kaffee und überlege Dir die einzelnen Schritte, die bis zur Veröffentlichung Deines Buches notwendig sind.
Ja, ich weiß, Stephen King ist ein sogenannter "Bauchschreiber", der während des Schreibens seinen Weg zum Buch entdeckt.
Allerdings hat er vor der Veröffentlichung seines ersten Romans "Feuerkind" jahrelang mit seiner Familie am Rande des Existenzminimums in einem Wohnwagen gehaust und eine Absage nach der anderen kassiert. Falls so ein Leben für Dich okay ist - vergiss die Planung und fang an zu schreiben! 😉
Für alle anderen gilt: Wenn Du als Schriftsteller reich, erfolgreich oder beides werden willst, brauchst Du einen Plan!
Zwischen Dir und Deinem Traum vom eigenen Buch sind nun mal einige Hürden und es kann ein steiniger Weg sein, den Du gehen willst.
Deine Planung ist Deine Landkarte, die Dir zeigt, welchen Weg Du gehen musst, um auf den Gipfel zu kommen bzw. um die Veröffentlichung Deines Buchs zu schaffen. Die richtige Planung ist unabdingbar, wenn Du ein Buch schreiben und Autor werden willst.
Arbeite mit Listen, mit Mind Mapping, einer Notiz App, Schmierzetteln, Whiteboards. Oder mit einer Mischung aus allem. Egal mit was - alles, was Dir hilft Deine Ideen zu sammeln, zu organisieren und mit einer guten Planung zu einem Plot für Dein eigenes Buch umzuarbeiten, ist in Ordnung. Der Zweck heiligt die Mittel.
Mit der richtigen Planung Dein eigenes Buch schreiben
Ein Buch zu schreiben besteht aus vielen einzelnen Schritten. Egal, ob Du einen Roman schreiben, einen Ratgeber verfassen oder im Internet E-Books veröffentlichen willst, der Weg zum Buch ist immer gleich:
- Lege Dein Genre fest.
- Erstelle einen Zeitplan.
- Erstelle den Plot und eine Gliederung.
- Recherchiere gewissenhaft.
- Schreibe und überarbeite Dein Buch.
- Veröffentliche Dein Buch.
- Organisiere Marketing und Werbeaktionen.
- Kassiere Tantiemen und erfreue Dich an ihnen.
Warum Du unbedingt mit einem Zeitplan arbeiten solltest
Mache einen ehrgeizigen, aber realistischen Zeitplan. Er sollte unbedingt S.M.A.R.T. sein:
- Specific (= das Ziel muss eindeutig definiert sein)
- Measurable (= das Ziel muss messbar sein)
- Achievable (= das Ziel muss erreichbar sein)
- Reasonable (=das Ziel muss realisierbar sein)
- Timebound (= das Ziel muss mit einem Datum festgelegt werden)
Wir sind uns einig: Dein großes, übergeordnetes Ziel, "Ich möchte ein Buch schreiben" , ist eindeutig definiert, messbar, erreichbar und realisierbar. Das Ziel ist erst erreicht, wenn Dein Buch veröffentlicht wurde.
Jetzt geht es um den Zeitplan.
Hier solltest Du täglich zwischen 30 Minuten und zwei Stunden einplanen. Bei diesem Ziel (tägliches Schreibpensum umsetzen), hilft es meines Erachtens wenig, in der Anfangseuphorie täglich zwei Stunden Schreiben einzuplanen, wenn Du in Wirklichkeit nur 45 Minuten Zeit zur Verfügung hast.
Welche täglichen Verpflichtungen konkurrieren mit Deinem täglichen Schreibpensum? Arbeit? Kinder? Haustiere? Hobbys? Freunde? Freiwilligendienste?
Besser konsequent jeden Tag 30 Minuten schreiben, als 2 Stunden zu planen und dann nach 14 Tagen frustriert aufgeben, weil Du es kein einziges Mal hinbekommen hast, Dein Pensum zu erreichen! Re-al-is-tisch planen is King!
Mein Tipp: Hier findest Du einen ausführlichen Artikel zum Thema smarte Ziele setzen & erreichen: 365digital.de/smarte-ziele-setzen-und-erreichen
Entwickle eine Schreibroutine
Schreibe täglich!
Das ist einer der besten Tipps für angehende Autoren.
Das Schreiben fällt Dir leichter, wenn es zu einer Routine und einem festen Teil Deines täglichen Lebens wird.
Einer der einfachsten Tricks, das Schreiben einfacher werden zu lassen, ist viel zu schreiben. Die wenigsten Menschen schreiben regelmäßig und alles, was Dir hilft, ein Buch zu schreiben, solltest Du nutzen.
Freewriting: Deine täglichen 10 - 15 Minuten Schreibwahnsinn.
Dabei schreibst Du während eines festgelegten Zeitrahmens ohne Unterbrechung (!) alles auf, was Dir in den Sinn kommt. Schreibe alle Ideen und Gedanken, die Dir dabei einfallen nieder, ohne Dich zu zensieren. Du wirst staunen, was dabei alles auf Dein Blatt kommt.
Schreibe täglich 10 Minuten lang Unsinn, gehobenen Unsinn und Weltklasse Unsinn! Das macht Dich locker und Du nimmst Dich selbst und Dein Schreiben nicht mehr so ernst. Der innere Zensor urteilt danach nicht mehr so streng.
Schreibübungen: Mach ein paar Mal in der Woche Schreibübungen.
Du findest im Internet jede Menge tolle Schreibübungen und Aufgaben, die Deinen Kopf fordern und gleichzeitig entkrampfen. Diese helfen allerdings nur, wenn Du sie auch machst!
- Was macht Pipi Langstrumpf eigentlich heute?
- Beschreibe Deine Umgebung aus der Sicht einer Amsel oder eines Goldfischs.
- Lass den Ärger der letzten zwei Tage in 186 Worten raus!
- Was ist eigentlich ein Blauschreiber? Denke nach! Lass Deiner Fantasie freien Lauf! Kein Internet - nur Du und ein Blatt Papier! Beschreibe und erkläre einen Blauschreiber, so wie Du ihn Dir vorstellst! Erst wenn Du mindestens 500 Worte über den Blauschreiber auf dem Papier hast, darfst Du nachsehen, was das eigentlich ist. Schaffst Du das? Eine hervorragende Übung für Disziplin und Durchhaltevermögen.
- Je mehr Du schreibst, umso leichter wird es Dir fallen, etwas aufs Papier zu bringen.
- Wenn Du in den Schreibflow kommst, wirst Du von ganz alleine mehr schreiben, als Du Dir vorgenommen hast. Dann kannst Du gar nicht mehr aufhören und wirst Dir die Zeit zum Schreiben einfach nehmen, eben weil Du "im Flow bist".
Gewissenhafte Recherche ist die halbe Miete
Der Erfolg jeden Buchs hängt nicht unerheblich von einer guten Recherche ab.
Beschränke Dich hierbei nicht nur auf den Weg durch die Internetsuchmaschinen, sondern mache Dich auch auf den Weg in klassische Bibliotheken, die noch echte Bücher aus Papier haben.
Hier kannst Du beispielsweise Original Quellen finden, die im Internet nicht unbedingt verfügbar sind. Denke beispielsweise an einen historischen Roman oder Sachbücher zu einem speziellen Thema. Da kommst Du ohne eine gute Quellenrecherche nicht weit.
Schließlich willst Du ja etwas Neues, noch nie Dagewesenes erschaffen und nicht ein Thema aus dem Internet kopieren. Vor allem steht die Recherche, denn auch wenn Du einen Roman schreiben möchtest, sollten die Fakten stimmen, oder?
- Rufe einen Pathologen an, wenn Du für einen Krimi mit einer Menge Leichen herausfinden musst, wie eine Leiche wirklich riecht, wann die Leichenstarre einsetzt oder wie sie tatsächlich aussieht, nachdem sie in einem Auto verbrannt oder aus dem 18. Stockwerk eines Hochhauses gefallen ist.
- Frage einen Historiker, wenn Du einen mittelalterlichen Roman schreibst nach Dingen, die Du nicht im historischen Institut Deiner Universität findest.
- Interviewe einen Beamten der Mordkommission, um ihn nach Dingen zu fragen, die Du aus erster Hand über die Arbeit eines Kommissars wissen solltest.
Eine höfliche Anfrage und ein respektvoller Umgang mit der Zeit des anderen helfen ungemein weiter, wenn man etwas von einem Fremden möchte.
Für eine Nennung in Deinem Buch wird der jeweilige Experte sicher ein paar Minuten Zeit finden, um Deine Fragen zu beantworten. Und schließlich wird jeder gern nach seiner Expertise gefragt, denn ein kleines bisschen eitel sind wir doch alle, oder? 🙂
Dein Genre oder Thema festlegen
Was ist Deine Leidenschaft? Welche Ideen möchtest Du schriftstellerisch verarbeiten? Mit welchem Thema möchtest Du Dich für Dein Buch befassen?
Bevor Du loslegst, mache Dir Gedanken darüber, was Du sagen möchtest und welche Buchidee Du umsetzen willst.
Halte Dir vor Augen, dass Du Dich Wochen, Monate oder vielleicht sogar Jahre diesem Projekt beschäftigen wirst. Ein Buch schreiben ist wie Marathon laufen: Es geht verdammt lange! Vor allem zum Ende hin.
Und wenn Du Dich irgendwann von Satz zu Satz plagen musst, kann das Schreiben eines Buches eine zähe und nervtötende Angelegenheit werden. Deswegen ist ein Thema, das Dich ohnehin brennend interessiert, besser geeignet, Dein Buch-Projekt auch sicher bis zum Ende durchzuziehen.
So findest Du gute Buch-Ideen
Für Sachbücher gilt im Grunde dasselbe wie für Businessideen: finde eine lukrative Nische und schreibe ein unvergleichliches Buch, für das die Leute bereit sind, Geld auszugeben.
Wie immer ganz vorne: Problemlöser!
Wenn Du mit Deinem Buch Tipps und Ideen veröffentlichst, die vielen Menschen helfen, Probleme zu lösen, wirst Du unweigerlich Erfolg haben.
Wenn Du einen Roman schreiben willst, solltest Du auf Deinen Bauch und Deine Testleser hören.
Deine Inspiration und eine gute Planung werden Dir helfen, Deine Idee in einen Plot mit interessanten Figuren und spannender Handlung sowie schließlich in einen fertigen Roman zu verwandeln.
Der klassische Aufbau eines Buches
Den klassischen Aufbau eines Buches Anfang - Hauptteil - Schluss glaubst Du irgendwoher zu kennen? In der Schule war der Aufsatz genauso aufgebaut, oder?
Der erste Teil dient dazu, den Leser an Deine Geschichte heranzuführen und ihn mit Deinen Figuren bekanntzumachen. Du kannst hier bereits ein paar Hintergrundinformationen "streuen", die später noch von Belang sein werden.
Der Hauptteil liefert den Konflikt. Ob im Roman die Hauptfigur des Mordes angeklagt wird oder in einem Sachbuch die Versäumnisse der Regierung das Ende der Rentenversicherung heraufbeschwören ist dabei egal. Es muss krachen! Die Einleitung liefert die Grundlage und die Hintergründe, der Hauptteil bringt den Wendepunkt!
Ein Berg Probleme oder dramatische Geschehnisse münden dann irgendwann in den Schlussteil. Achte darauf, dass die Ereignisse sich aus den vorangegangenen Geschehnissen entwickeln! Das erfordert erstens die Logik und zweitens hält es die Spannung hoch und stellt einen hohen Unterhaltungswert sicher.
Ein Happyend ist nicht immer zwingend nötig, der Konflikt sollte jedoch aufgelöst und Lösungsvorschläge angeboten werden. Beim Schreiben von Sachbüchern sind endgültige Lösungen allerdings nicht immer möglich, da es sich oft um Probleme von globaler Reichweite handelt. Zumindest Lösungsansätze kann der Leser jedoch erwarten.
Der Plot ist das Gerüst für Deinen Roman
Mit dem Plot verfeinerst Du Deine Buchidee und entwickelst die Richtung, in die die Geschichte geht.
Du entwirfst Deine Figuren (Hauptfigur, Nebenfiguren, Antagonisten). Das auslösende Ereignis soll das Interesse Deiner Leser wecken und Du musst Spannung erzeugen, um sie bei der Stange zu halten.
Bei der Erstellung des Plots solltest Du mit den W-Fragen arbeiten:
- Wer?
- Was?
- Wann?
- Wie?
- Wo?
- Warum?
In Deinem Plot legst Du die Zeit, in der die Geschichte spielt und den Ort der Handlung fest.
Die Handlungsstränge werden Dir dank des Plots klarer und Du siehst, wann welche Ereignisse stattfinden. Du wirst möglicherweise Unstimmigkeiten entdecken und kannst dadurch von Anfang an Logik in die Abläufe bringen.
Unheimlich wichtig ist die Kausalität in Deiner Geschichte: Wie beim Domino löst ein Ereignis das nächste aus.
Du kannst den Plot wie einen Fahrplan der Handlung betrachten, der Dich zu bestimmten Orten und Ereignissen führt. Er ist Dein roter Faden, der Deinem Buch die notwendige Struktur gibt und Dich ans Ziel führt.
Das Inhaltsverzeichnis
Du solltest, nachdem Du mit dem Plot das Gerüst Deines Buches festgelegt hast, damit anfangen, Kapitel und Unterkapitel festzulegen.
Da ergeben sich kleinere Aufgabenpakete, die Du nach und nach abarbeitest. Auch bei dieser Gliederung wirst Du wieder wichtige Ideen und vielleicht sogar ein paar tolle Eingebungen haben, da Du Dich intensiv mit dem Plot und dem Buch befasst. Weiterer Erkenntnisgewinn kommt damit auf jeden Fall. Versprochen!
Testleser finden und Überarbeitungen vornehmen
Dein Partner, Deine Freundin, der beste Kumpel seit Kindertagen, Deine Mutter, egal wen Du als Testleser nimmst: Jede Meinung ist wichtig, um ein Feedback zu bekommen.
Konstruktive Kritik ist hierbei das Zauberwort. "Mir haben Fantasy-Romane noch nie gefallen!" oder "Das ist ja ein ganz schöner Murks, den Du da geschrieben hast!" ist keine konstruktive Kritik, sondern Gemaule, das Dich nur runterzieht. Und worauf Du in dieser Form von diesem "Kritiker" in Zukunft gut verzichten kannst.
Suche Dir Testleser, welche Dir helfen, Dein Manuskript zu verbessern und auf inhaltliche Schwächen oder logische Fehler achten. Ernstgemeinste Verbesserungsvorschläge helfen Dir, bei der Überarbeitung das Beste herauszuholen, bevor es ein Lektor in die Hände bekommt.
Worauf sollten Deine Testleser achten?
- Baut Dein Buch einen ausreichenden Spannungsbogen auf oder plätschert es eher so dahin?
- Finden Deine Leser die Figuren interessant und lebensecht oder sind sie eher eindimensional und langweilig angelegt?
- Lässt sich Dein Buch flüssig lesen oder kommt es ein bisschen "holprig" daher?
- Erfüllt es die Erwartungen, die beim Leser durch den Buchtitel geweckt werden?
Eine ehrliche (dabei ehrlich bitte nicht mit schonungslos verwechseln!) Kritik kann Dir helfen, Enttäuschungen und Ablehnungen zu vermeiden.
Du bekommst dadurch die Möglichkeit, Dinge auszubügeln, die Du vielleicht beim Schreiben übersehen hast.
Wenn Du ein Buch schreiben und Autor werden willst, solltest Du Dich mit dem Gedanken anfreunden, dass Du die Hälfte Deiner Zeit mit Korrekturen und vielen Überarbeitungen verbringen wirst.
Überlege Dir gut, wie Du mit Kritiken und Verbesserungsvorschlägen umgehen willst. Du kannst natürlich nicht jedes Mal Dein Buch umschreiben, wenn einem Testleser eine Szene nicht so gut gefällt. Konstruktive Kritik, die Dein Buch verbessern hilft, solltest Du Dir auf jeden Fall in die Überlegungen bei der Überarbeitung Deines Manuskripts einfliessen lassen.
Aber übertreibe es nicht! Du wirst es ohnehin nicht jedem Recht machen können.
Das Vermarktungspotenzial und Alleinstellungsmerkmal für Dein Buch herausarbeiten
Falls Du mit dem Gedanken spielst, Deine Lebensgeschichte aufzuschreiben und zu veröffentlichen und Du bist nicht mindestens ein A-Promi, kann der einzig sinnvolle Ratschlag nur lauten: Lass es sein!
Kein Mensch will die Lebensgeschichte von Max und Erika Mustermann lesen. Und kaufen wird so ein Buch erst recht keiner!
Diese Art von Liebhaberlektüre wird so sicher wie das Amen in der Kirche neben vielen anderen auf einem Ramschhaufen landen oder als unverkäuflicher Ladenhüter enden. Deswegen wird sich auch kein Verlag finden, der diese Story verlegt.
Eine ganz andere Sache ist der Markt für Bücher, die ein Nischenthema oder Spezialthemen behandeln.
Als Selfpublisher oder über mit Books on demand kannst Du hier ohne Weiteres Leser finden.
Jeder Mensch ist eigentlich Spezialist in irgendeiner Sache, die er besonders gut kann.
Mit ein wenig Keyword Recherche bei Amazon kannst Du relativ einfach herausfinden, ob Dein Traum, Sachbücher über Dein Hobby zu veröffentlichen, viele andere Menschen vom Thema her interessiert.
Der Erfolg hängt auch hier davon ab, ob es einen Markt, also potenzielle Leser, gibt oder nicht.
Natürlich kannst Du auch Roman-Autor werden. Wähle ein Genre, das Dir gefällt und lege mit dem Schreiben los! Krimi, Fantasy, Liebesroman, Sience Fiction, Erotik oder eine Mischung aus allen?
Wer hätte vor Jahren gedacht, dass Liebesgeschichten von jugendlichen Vampiren oder die SM-Praktiken einer jungen Literaturstudentin einmal "das große Ding" werden und sich Hunderte von Millionen Male verkaufen.
Viele Schriftsteller und Schriftstellerinnen haben einfach ihrer Fantasie freien Lauf gelassen und ihren ersten Roman geschrieben. Und damit sogar einen (oder mehrere) Bestseller gelandet! Im Zeitalter von Social Media und Internet ist nichts unmöglich. Ganz im Gegenteil!
Du musst Deinen Lesern einen Mehrwert bieten
Beim Schreiben ist es stets das wichtigste, dass Du Deinen Lesern einen Mehrwert bietest. Egal ob Du Sachbücher, Krimis oder ein digitales Infoprodukt veröffentlichst, Deine Leser (von denen es hoffentlich recht viele gibt! ;-)) erwarten einen Mehrwert von Dir.
Denn schließlich bezahlen sie Dir Geld und dürfen dafür eine Gegenleistung in Form von interessanter, spannender und einmaliger Lektüre erwarten. Gratis Kram ohne echten Mehrwert gibt es in Hülle und Fülle.
Für erstklassige Inhalte, die Deinem Leser helfen, (s)ein konkretes Problem zu lösen, das ihn beschäftigt, gibt es immer einen Markt. Das kann ein Buch über zeitsparendes Barttrimmen sein oder ein spannender Roman, der das Problem des Lesers, zu wenig spannende Urlaubslektüre zu haben, löst.
Erfolgsaussichten beim Buch schreiben
Du bist Deinem Traum, ein Buch zu schreiben, schon ganz schön nahegekommen, wenn Du Dein Manuskript fertig hast.
Jetzt fehlt noch die Veröffentlichung.
Einen Verlagsvertrag zu erhalten ist für viele Buchautoren wie ein Lottogewinn. Lass Dich von Absagen nicht entmutigen, die bekanntesten und erfolgreichsten Schriftsteller und beinahe jeder Roman-Autor haben Absagen erhalten. Manche sogar gleich Dutzende.
Allerdings solltest Du auch die folgenden Zahlen kennen, um nicht mit einer falschen Vorstellung von Deinen Chancen einer Veröffentlichung auszugehen.
In deutschen Schreibtischschubladen lagern nach groben Schätzungen zwischen 250.000 und 500.000 unveröffentlichte Manuskripte, aus denen irgendwann mal Bücher werden sollten.
Jeder der bekannten Verlage erhält pro Jahr um die 1.000 unverlangt eingesandte Buchideen und Manuskripte, von denen nicht mehr als 1 (in Worten: EINS!) auch tatsächlich angenommen wird.
Wie kannst Du Deine Chancen steigern, um nicht auf dem großen "Rufen-Sie-uns-nicht-an! Wir-rufen-SIE-an!"-Stapel zu landen?
Am besten beauftragst Du eine Buchagentur oder einen Literaturagenten.
Diese vertreten Deine Interessen und von ihnen erfährst Du vorab auch, ob Du mit Deinem Buch überhaupt eine Chance haben könntest. Als Autor kannst Du mit der Zusendung Deines Manuskripts oder durch eine konkrete Anfrage eine Agentur finden, die Dich vertritt.
Diese Agentur siebt von vornherein die Bücher aus, die bei den Publikumsverlagen keine Chance haben. Da auch die Zeit von Literaturagenten kostbar ist, hüten diese sich davor ein totes Pferd zu reiten bzw. steigen lieber erst gar nicht auf eines auf.
Was sich jetzt ziemlich taff anhört, vergrößert in Wirklichkeit Deine Chance, veröffentlicht zu werden, enorm. Wenn Dein Agent mit den großen Verlagen spricht und ihnen Dein Buch vorstellt, steigen Deine Chancen mit einem Schlag von vormals 1:1000 auf 1:20!
Einer meiner wichtigsten Tipps zum Thema Agenten & Agenturen: Arbeite nie, aber niemals mit jemandem zusammen, der einen Vorschuss für seine Agenturtätigkeit von Dir abgreifen möchte!
Ein seriöser Agent wird stets auf Provisionsbasis arbeiten. Erst wenn Du etwas verdienst, dann verdient auch er etwas. Jede andere Art von Zusammenarbeit ist unseriös.
Falls Du keine Agentur findest, die Dich vertreten möchte, kannst Du immer noch auf Selfpublishing oder Books on Demand zurückgreifen.
Ein Buch schreiben und veröffentlichen: Selfpublishing als Alternative?
Nicht jede Autorin und jeder Autor finden auf Anhieb einen Verlag, der ihnen einen Vertrag anbietet. Das ist kein Grund, Deinen Traum vom eigenen, erfolgreichen Buch aufzugeben.
Noch nie war es so einfach, ein Buch herauszubringen wie in der heutigen Zeit. Die führenden Plattformen in diesem Sektor sind Books on Demand (BoD) und die Amazon Self Publishing Plattform, die sich Kindle Direkt Publishing (KDP) nennt.
Die Hürden, die früher vor der Veröffentlichung eines Buches standen, sind durch das moderne Selfpublishing verschwunden.
Früher (ja ja ... Opa erzählt wieder vom Krieg ...) mussten Buchautoren ohne Verlagsvertrag häufig in finanzielle Vorleistung gehen. Die erste Auflage des Buches, also Tausende Bücher, musste von den Buchautoren selbst finanziert werden, die Druckerei wurde bezahlt und dann wurden die Bücher (hoffentlich) verkauft. Wer Pech hatte, blieb darauf sitzen und konnte den Rest seines Lebens zu jeder Gelegenheit sein eigenes Buch verschenken ...
Mit Books on Demand wurde dies bedeutend einfacher. Ein Buch wird erst gedruckt, wenn es gekauft und bestellt (= on demand) ist. Mindestauflagen von Hunderten oder gar Tausenden von Büchern gehörten damit der Vergangenheit an. Books On Demand ist eine von vielen Plattformen, die Dienstleistungen für Verlage aber auch zur Selbstpublikation anbieten. BoD ist europäischer Marktführer bei Publikationsdienstleistungen.
Die Selfpublishing Plattform von Amazon nennt sich Kindle Direct Publishing (KDP). Bei KDP kannst Du den Inhalt Deines Buches gratis hochladen und es dann als gedrucktes Taschenbuch oder als E-Book verkaufen. Den Verkaufspreis bestimmst Du übrigens selbst. Die Tantiemen, die Du als Autor im Selbstverlag bei KDP erhältst, können zwischen 30 und 70 Prozent des Endverkaufspreises liegen. Du kannst eine eigene Vorlage für das Cover des Buchs hochladen und jederzeit Veränderungen an Deinem Buch vornehmen. Ebenso bleibt auch die Preisgestaltung flexibel.
Falls Du Dein Buch als Taschenbuch anbieten willst, weichen die Tantiemen etwas von denen der E-Books ab. Dein Buch erhält eine ISBN Nummer und Du kannst die Verkaufszahlen im separaten Autorenbereich, der sich Bücherregal nennt, beobachten.
Für Romane und Sachbücher: Amazon-Keyword-Recherche machen
Vor der Recherche steht das Produkt = Buch. Und zu Deinem Buch solltest Du die folgenden Fragen beantworten können:
- Welchen Nutzen hat mein Buch für die Leser?
- Welche Eigenschaften beschreiben das Buch am besten?
- Wer ist die Zielgruppe des Buches?
- Gibt es eine Saison für mein Buch? (Gartenbuch, Urlaubsbuch, Weihnachtsgebäck)
Eine Keywordrecherche endet nie und ist ein dauernder Begleiter, wenn Du Dein Buch dauerhaft erfolgreich auf Amazon vermarkten willst.
Die erste Recherche beginnt, bevor Du Dein Buch bei Amazon einstellst, damit Du mit den richtigen Keywords auch die passenden Leser findest, die sich für das Thema Deines Buches interessieren. Völlig egal, ob es sich um ein Buch über die Insektenküche Madagaskars oder einen Roman über die Hexenverbrennungen des Mittelalters handelt.
Mit der zweiten Recherche findest Du die richtigen Keywords für Deine Werbekampagne. Damit verfolgst Du die folgenden Ziele: Dein Listing fängt die relevanten Suchanfragen der Käufer ab und leitet sie zu Deinem Buch.
Nur wenn Dein Buch als relevant für die Suchanfrage eines Käufers ist, wird er vom Amazon Algorithmus auf Dein Buch weitergeleitet. Deswegen muss Dein Listing sämtliche Keywords der entsprechenden Suchanfrage enthalten:
Bevor Du Dich mit den verschiedenen Keywordtools auseinandersetzt, empfehle ich zuerst ein Brainstorming. Setze den guten alten Menschenverstand ein und mache Dir Gedanken über Deine Kunden/ Leser: Welches Problem haben sie? Hilft ihnen Dein Buch dabei, dieses Problem zu lösen?
Du kannst übrigens Amazon ähnlich wie Google als Suchmaschine nutzen und mit der Auto-Complete-Funktion von Amazon tolle Longtail Keywords entdecken.
Lies unbedingt die Reviews zu den Büchern Deiner Konkurrenten! Du findest dadurch wichtige Informationen über Deine Zielgruppe und erfährst was sie suchen.
Eine kontinuierliche Keywordrecherche und Überprüfung derselben ist enorm wichtig, damit Du Dein Buch erfolgreich auf Amazon verkaufen kannst.
Was solltest Du tun, um Dein Buch zu vermarkten?
Es ist eine einfache Gleichung: Ohne Verkauf keine Leser und ohne Leser kein Geld.
Natürlich misst sich der Erfolg eines Buches nicht allein am Geld. Aber eben auch!
Die Frage, die jede Autorin und jeden Autor umtreibt, ist natürlich, was kann ich tun bzw. was muss ich tun, um mein Buch zu vermarkten und zu verkaufen.
Wenn Du einen Verlag oder einen Agenten hast, wissen die natürlich, was zu tun ist, um Deinem Buch die Leser zuzuführen. Beispielsweise Rezensionen organisieren und Leserunden machen. Sie erstellen auch die Werbe- und Beitexte und bereiten den Launch des Buches vor, also die erstmalige Veröffentlichung.
Egal, ob Du mit oder ohne Unterstützung eines Verlags Dein Buch veröffentlichst: Ein Profil in den Social Media Netzwerken wie Facebook und Instagram hilft auf jeden Fall mit vielen Menschen in Kontakt zu kommen und ihnen Deine Ideen zu präsentieren.
Ein Publishing über KDP kannst Du mit den entsprechenden Texten bei Amazon bekannt machen, da Du mit den passenden Keywords arbeitest und Deine Leser Dich dadurch finden.
Etwas schwieriger wird es bei einer Veröffentlichung über Plattformen wie BoD, da Du in den "endlosen Weiten des Internets" gefunden werden willst.
Fangen wir mit einem Klassiker an: das gute alte E-Mail Marketing. Warum das auch im Jahr 2023 immer noch funktioniert, kannst Du bei Interesse hier nachlesen: 365digital.de/e-mail-marketing
Ein Buch oder ein E-Book ist ein Produkt. Und ein Produkt braucht einen Markt, auch wenn dieser in einer Nische ist. Für die Vermarktung in dieser Nische eignet sich eine Landingpage hervorragend, die für Dein Buch wirbt und Dich als Autor bekannt macht. Hier ein Beitrag dazu: 365digital.de/webseitenbesucher-zu-kunden-machen
Besondere Marketing- und Werbe-Aktionen vorausplanen
Newsletter und Social Media sind wunderbar effektive Medien, um viele Menschen an Deinem Buch oder Deinen Ideen teilhaben zu lassen.
Falls Du bereits eine Webseite der einen Social Media Account hast, kannst Du Deine Leser und Follower von Anfang an bei allen Schritten mitnehmen. Sie können Dich beim Buch schreiben und Autor werden hautnah begleiten und an vielen Dingen teilhaben, die Du auf dem Weg zu Deinem Buch erlebst.
Du kannst einem ausgewählten Teil Deiner treuen Leser vielleicht als besonderes Schmankerl eine kleine Leseprobe gewähren. Möglicherweise kannst Du das eine oder andere Kapitel für Testleser freigeben.
Verrate aber nicht zu viel! Erstens muss die Spannung erhalten bleiben und außerdem sollen die Leser von Deinem Newsletter irgendwann Dein Buch kaufen. 🙂
Dein Helfer beim Buch schreiben: welches Programm kostenlos nutzbar ist
Es spricht nichts dagegen, beim Schreiben Deines ersten Buches eine kostenlosen Office Variante oder die Demoversion eines professionellen Autorenprogramms einzusetzen.
- Microsoft Word ist der Klassiker unter den Schreibprogrammen. Falls das Office Paket auf Deinem Rechner vorinstalliert ist, steht es Dir kostenfrei zur Verfügung. Bei der Zusammenarbeit mit anderen Dienstleistern (Verlage, Lektoren, Ghostwriter) gibt es wegen der weiten Verbreitung keinerlei Kompatibilitätsprobleme. Solides Schreibprogramm ohne spezielle Funktionen für Autoren.
- Libre Office ist eine kostenlose Officesuite, die dem Original von Microsoft von der Funktionalität in nichts nachsteht. Libre Office ist mit MS Office kompatibel. Spezielle Funktionen für Autoren gibt es nicht.
- Papyrus ist unter Autoren ein sehr beliebtes Programm zum Schreiben von Büchern. Mehr als 75.000 Schriftsteller nutzen es bereits. Es hilft Dir nicht nur beim Schreiben, sondern auch bei der Planung und Bearbeitung Deines Buches. Eine kostenlose Demoversion kannst Du mit teilweise eingeschränkten Funktionen so lange testen, wie Du möchtest.
- Drama Queen wurde von Autoren für Autoren entwickelt. Dieses Programm ist besonders gut für Menschen, die visuell veranlagt sind, geeignet. Die besondere Stärke dieser Software liegt in den Optionen, mit denen Du Deine Geschichte planen und und visuell darstellen kannst. Die einfache Basisversion steht zeitlich unbegrenzt und kostenlos zur Verfügung.
Der Ghostwriter als Alternative: Warum nicht ein Buch schreiben lassen
Ghostwriter sind eine Alternative, wenn Dir die Zeit fehlt, um Dein Buch selber zu schreiben und Du dennoch unbedingt Deine Buchidee umsetzen willst. Dagegen spricht überhaupt nichts.
Vorausgesetzt Du bringst das nötige Kleingeld mit.
Die Spanne für ein Buch, das ein Ghostwriter für Dich schreibt, ist enorm und kann von 5.000 Euro bis über 1.000 000 Euro gehen. Klar, dass Du für 5.000 Euro keinen Bestseller bekommst, aber Du findest immerhin jemanden, der Dir die zeitraubende Schreibarbeit abnimmt und sogar noch ein wenig in dem von Dir favorisierten Schreibstil.
Ein Ghostwriter ist ein Dienstleister, der Dir eine Aufgabe abnimmt, die Du selbst nicht ausführen kannst oder willst. Lass Dir unbedingt Leseproben von Deinem zukünftigen Ghostwriter geben, damit Du Dir ein Bild von seinem Stil und der Art seines Schreibens machen kannst. Falls er nicht zu Dir passt, such weiter!
Übrigens ist ein Ghostwriter nichts Ehrenrühriges. Schauspieler, Politiker, Wirtschaftsbosse: Sie alle "lassen" schreiben. Entweder weil es an der Zeit, am Talent oder an beidem mangelt. Auch hier gilt, dass man sich nicht aus falschem Ehrgeiz seinen Namen kaputtmachen sollte, weil man ein schauderhaftes oder schlimmer, ein langweiliges Buch auf den Markt bringt.
Fazit
Ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die Entschlossenheit, Disziplin und Durchhaltevermögen erfordert. Ca. 300.000 unveröffentlichte Manuskripte in deutschen Schubladen zeigen das mehr als deutlich.
Ein Buch zu schreiben ist also ein großes Projekt für jeden Autor und jede Autorin. Ein großes Projekt sollte deswegen in viele kleine Schritte heruntergebrochen werden.
Diese Schritte müssen geplant und dann abgearbeitet werden. Die wenigsten Schriftsteller können ihr Handwerk wie Stephen King als "Bauchschreiber" betreiben, sondern brauchen einen Plan und einen Plot, um nicht die Übersicht zu verlieren und ans Ziel zu kommen.
Arbeite diszipliniert. Und warte bloß nicht darauf, dass Dich die Muse küsst. Schreibe jeden Tag Dein selbstgesetztes Pensum. Wenn es überhaupt nicht läuft, dann mache Schreibübungen oder Freewriting.
Schreiben ist ein Handwerk und eine Fleißaufgabe. 1 % Inspiration und 99 % Transpiration. Niemand sagt, dass es einfach ist, deswegen brauchst Du die notwendige Disziplin.
Wenn Du also nicht nur ehrgeizig, diszipliniert, fleißig und zielstrebig, sondern auch noch kritik- und leidensfähig bist, steht einer Karriere als Autorin oder Autor theoretisch nichts mehr im Weg.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und würde gerne einmal etwas von Dir lesen! 🙂
Wie es der Zufall so will, habe auch ich ein bereits ein Buch geschrieben, genauer gesagt ein E-Book. Darin zeige ich Dir, wie Du selbst ein erstklassiges E-Book schreiben und 1.000-fach im Internet verkaufen kannst.
Hol Dir jetzt die kostenlose Leseprobe von meinem Meisterwerk. 🙂
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Hier ein Auszug der Mail, die mir Ole nach dem Download der Leseprobe geschrieben hat.
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*Ich habe eine erstklassige E-Mail Serie zum Aufbau Deines E-Book Business für Dich vorbereitet (Du wirst staunen!). Mit dem Absenden des Formulars bist Du damit einverstanden, dass ich Dir diese KOSTENLOSE E-Mail Serie und in schlau gewählten Abständen weitere Infos zum Thema "E-Book schreiben" und "E-Book Business" sende. Deine Daten sind bei mir sicher, Du kannst den Empfang jederzeit stoppen und ich halte mich an die Datenschutz-Grundverordnung.